Kunterbunter Osterferienspaß im JUBA

Teil 2

Malerwerkstatt und 25zigster Tag der Generationen

In der Woche nach Ostern folgte im Jugendbahnhof der Verbandsgemeinde eine weitere kunterbunte Gemeinschaftsaktion. Vom 22. bis 24. April waren alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig vom Alter herzlich eingeladen, sich an den Nachmittagen in einer offenen Malerwerkstatt unter dem Motto „Ich mal mir die Welt, wie sie mir gefällt“ auszuprobieren.

11 Kinder, 3 Jugendliche aus dem offenen Treff und 5 Seniorinnen und Senioren aus dem Sonnenhof samt Betreuerinnen folgten der Einladung. Für das Team des Jugendbahnhofes war es ein großes Vergnügen zu sehen und zu staunen mit wieviel Eifer und Begeisterung alle bei der Sache waren, sich austauschten und gemeinschaftlich viel Spaß und Freude hatten, ihre Ideen und Themen mit bunten Farben auf die Leinwände zu bringen.

Angeleitet wurde das generationsübergreifende Angebot von der seit langen Jahren im Rahmen der Arbeit der VG-Jugendpflege tätigen und bei Groß und Klein beliebten Künstlerin Theresia Müller-Kunz ( www.theresiamk.de).

Auch die Malerwerkstatt „Kunterbunt“ begleitete sie mit ganz viel Knowhow, Feinfühligkeit, Leidenschaft für die Malerei und die Menschen, stets mit ganzem Herzen, geduldig und mit vielen Tipps zur Malerei und Effekten und behutsamen Anregungen im Einsatz.

Den Abschluss der Künstlerwerkstatt bildete am Freitag, dem 25sten April, eine Finisage im DRK-Seniorenzentrum Sonnenhof anlässlich des jährlichen Tages der Generationen, den die Einrichtung in diesem Jahr zum 25zigsten Mal mit dem Verbandsgemeinde Jugendbahnhof gestaltete. Bei toller Atmosphäre fand der generationsübergreifende Austausch seinen Höhepunkt bei Kaffee, Limonade und Kuchen, inmitten all der entstandenen tollen, ausdrucksstarken Bilder.

Auch für das 25-jährige Jubiläum hatten sich die Veranstalter ganz bewusst dazu entschieden, persönlichen Begegnungen und intensivem Austausch den Vorrang vor einer großen Jubiläumsfeier zu geben, da eben dies die Qualität der Veranstaltung ausmacht, dass sie von allen, die sich beteiligen gleichermaßen gestaltet wird und der Kommunikation untereinander und dem persönlichen Kennenlernen der wichtigste Part zukommt.

Raum für ein ganz besonderes zwischenmenschliches Erlebnis weg von Konsum und Unterhaltenwerden, hin zum Mitgestalten gab es auch in den 24 Jahren davor reichlich. Ob ein einwöchiger Mitmachzirkus für alle in der Stadthalle, Tanz-, Musik- und Gesangsveranstaltungen, Erinnerungskaffee, interaktive Spiele- und Quiznachmittage, eine Traumwerkstatt. Es wurde generationsübergreifend gebastelt, gesungen, getanzt, gekocht, gebaut, gebacken, gequasselt, gelauscht, geraten, geneugiert, gemalt und immer wieder gemeinsam gelacht und genossen.

Selbst und gerade zu Coronazeiten wurde auf den Tag der Generationen nicht verzichtet, denn outdoor und mit Abstand war vieles möglich.  Von Waldbegehung und dem Pflanzen eines gemeinsamen Generationenbaumes mit der Försterin Kira Beyer, Wildparkrundgang mit dem Ranger Ralf Scherm, Kräutergartenbesuch mit dem Kneipp-Verein Bad Marienberg e.V. gab es auch viele Outdoor-veranstaltungen zum Mitmachen und generationsübergreifenden Austausch und individuellem Kennenlernen.

Nachdem  Henning Dills, der Leiter des DRK Seniorenzentrums Sonnenhofes, in seiner Begrüßungsrede auch die Hochs und Tiefs des Tages der Generationen und das Durchhaltevermögen und die Kreativität der Veranstalter benannte, die nicht aufgeben wollten, auch die mittlere vielbeschäftigte Generation für den Tag des Austausches und gemeinsamen Erlebens zu gewinnen, die leider in den vergangenen Jahren selten bis gar nicht die Zeit fand, sich in den bunten Besucherreigen des Tages einzureihen, formulierte er folgenden Schlusssatz denkwürdigen und essentiellen Schlusssatz: „…Denn ich denke das Miteinander der Generationen wird in den nächsten Jahrzehnten wichtiger denn je – gerade vor dem Hintergrund der demografischen Herausforderungen. Ich wage da mal die Vorhersage, dass wir alle wieder mehr füreinander da sein müssen.

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